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Neue „Twiplomacy“ Studie von BM: @BarackObama weiterhin ganz vorne

25. Juni 2014

Außenminister vernetzen sich weltweit immer mehr über das diplomatische Netzwerk Twitter – Österreich hält Platz 26 unter den TOP 50 der am besten vernetzten Regierungsinstitutionen inne.

Burson-Marsteller, ein weltweit führendes Public-Relations- und Kommunikationsunternehmen, zu dessen Netzwerk auch Ecker und Partner als Exclusive Affiliate in Österreich zählt, präsentiert heute die neueste Ausgabe seiner „Twiplomacy„-Studie, die sich mit internationalen Organisationen und ihren Vorsitzenden auf Twitter beschäftigt. Ziel der Studie ist es, aufzuzeigen, in welchem Maße Führungspersönlichkeiten, Regierungen und internationale Organisationen weltweit Twitter nutzen. Burson Marsteller wertete im Juni 2014 hierzu 644 Accounts in insgesamt 161 Ländern aus. Die aktuelle Twiplomacy-Studie ergab, dass mehr als 83 % der Regierungen von UN-Staaten auf Twitter vertreten sind. Zwei Drittel (68 %) der Regierungschefs und Staatsoberhäupter pflegen sogar einen persönlichen Twitter-Account.

Die internationale Top 3 der vernetzten Führungspersönlichkeiten

Die aktuelle Twiplomacy-Studie zeigt, dass sich Außenministerien weltweit immer mehr mit dem Kommunikationstool Twitter vernetzen. Indiens Premierminister @NarendraModi ist seit seiner Wahl im Mai 2014 auf Rang fünf der Spitzenpolitiker mit den meisten Twitter-Followern vorgerückt. Ihm folgen 4.956.244 Nutzer des Kurznachrichtendienstes – damit wird er den Account des Washingtoner @WhiteHouse in den kommenden Tagen noch überholen. Wie ein Großteil der internationalen Spitzenpolitiker nutzt der indische Premierminister Twitter als Plattform zur Verbreitung seiner Botschaften und Statements. Weiterhin an der Spitze der am besten vernetzten Führungspersönlichkeit steht @BarackObama mit 43.698.658 Followern, gefolgt von dem Online-Auftritt des Papst Franziskus, der mit dem Account @Pontifex bereits 14.097.006 Follower verzeichnen kann. Papst Franziskus ist die einflussreichste Persönlichkeit auf Twitter, denn seine spanischsprachigen Tweets werden durchschnittlich über 10.000 Mal retweetet. Den dritten Platz der erfolgreichsten Spitzenpolitiker belegt momentan noch der indonesische Präsident @SBYudhoyono mit 5.062.668 Anhängern.

Österreichisches Außenministerium auf solidem Platz 26

Das österreichische Außenministerium @MFA_Austria konnte sich im Ranking der „TOP 50 Best Connected World Leaders“ mit 30 Verbindungen zu anderen Außenministerien auf einem soliden Platz 26 etablieren. Damit liegt es hinter Länder-Stabstellen wie beispielsweise denen von Schweden, Norwegen oder Moldawien, aber noch vor solchen wie Deutschland oder Griechenland. Die größte Anzahl an Verbindungen hält Frankreichs Außenminister @LaurentFabius – er ist mit 91 seiner Amtskollegen vernetzt.
„Die Studie zeigt deutlich, dass Twitter ein immer wichtigeres Kommunikations-Tool für diplomatische Arbeit auf der ganzen Welt wird. Es ist spannend zu sehen, wie sich Außenministerien oder Führungspersönlichkeiten große digitale Netzwerke auf Twitter geschaffen haben – wobei auch sicher nicht jeder Tweet von Rechtsanwälten und Pressereferenten abgesegnet wird. Was die optimale Nutzung von digitalen Werkzeugen für die Kommunikation betrifft, so bin ich mir sicher, dass viele Unternehmen und CEOs von Politikern auf Twitter lernen können“, so Nicole Bäck-Knapp, geschäftsführende Gesellschafterin bei Ecker & Partner, Österreichischer Affiliate von Burson-Marsteller.

Wichtige Ergebnisse der „Twiplomacy“- Studie:

  • Seit seiner Wahl im Mai 2014 konnte der indische Premierminister @NarendraModi den türkischen Präsidenten Abdullah Gül (@cbabdullahgul) sowie den türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdoğan (@RT_Erdogan) überholen, die selbst mehr als 4 Mio. Anhänger haben.
  • Der iranische Präsident @HassanRouhani konnte seit der letzten Twiplomacy-Studie das stärkste Wachstum verzeichnen. Seine Follower-Anzahl verneunzehnfachte sich seit Juli 2013. Der Account des ukrainischen Außenministeriums (@MFA_Ukraine) sowie der englische Twitter-Auftritt des russischen Präsidenten Vladimir Putin @PutinRF_Eng konnten ihre Anhängerschaft ebenfalls vervielfachen.
  • Barack Obamas´ Bild „Four more years“, das er am Tag nach den US-Wahlen tweetete, wurde zu einem der populärsten Tweets weltweit. Mittlerweile wurde es 806.066 Mal geteilt. Der Account @BarackObama ist allerdings kein regierungspolitischer Auftritt, sondern Teil von Obamas Wahlkampagne und bietet keinerlei Informationen zu außenpolitischen Handlungen. 2016 wird Barack Obama entscheiden müssen, ob er den Account trotz seiner Abdankung als US-Präsident weiterhin betreiben und der Staatschef mit der größten Social Media Anhängerschaft bleiben will.
  • Acht internationale Staatschefs konnten ihre Tweets mehr als 24.000 Mal geteilt sehen und damit Geschichte schreiben. Ein Beispiel hierfür: @NarendraModi?s Tweet nach den Wahlen in Indien – „India has won! The conquest of India. Good days are ahead“.
  • Nach dem französischen Außenminister Laurent Fabius, machen der Auftritt des Auswärtigen Diensts der Europäischen Union (@eu_eeas) mit 71 Verbindungen sowie der schwedische Außenminister @CarkBildt mit 68 Verbindungen zu anderen außenpolitischen Institutionen den zweiten sowie dritten Platz der TOP 50 „Best Connected World Leaders“ aus.
  • Deutschland ist nach wie vor die einzige Bundesrepublik der führenden Wirtschaftsnationen, in denen weder Regierungschefin noch Staatsoberhaupt einen Twitter-Account besitzen.
  • Eine vollständige Analyse der Ergebnisse finden Sie unter: http://twiplomacy.com

Die Twiplomacy-Studie
Die verwendeten Daten wurden im Juni 2014 den Accounts von 644 Staatsoberhäuptern und Regierungen, Außenministern und deren Institutionen in 161 Ländern weltweit entnommen, wobei mit Hilfe von Twitonomy über 50 Variablen betrachtet wurden. Für die Analyse der Twitter-Beziehungen zwischen den Staatsoberhäuptern nutzte Burson-Marsteller Doesfollow.

Burson-Marsteller
Burson-Marsteller wurde 1953 gegründet und ist ein weltweit führendes Kommunikations- und PR-Unternehmen. Burson-Marsteller unterstützt seine Kunden bei der Strategie-Entwicklung und der Programmumsetzung im gesamten Bereich der PR, bei öffentlichen Angelegenheiten, beim Reputations- und Krisenmanagement, in der Werbung und bei digitalen Strategien. Das lückenlose weltweite Unternehmensnetz umfasst 73 Büros und 84 Partnerbüros, die gemeinsam in 109 Ländern auf sechs Kontinenten tätig sind. Burson-Marsteller gehört zu WPP, der weltweit führenden Unternehmensgruppe für Kommunikationsdienstleistungen. Weitere Informationen finden Sie unter bm.com.

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