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PET to PET – Kreislaufwirtschaft at its best!

Wussten Sie, dass in Österreich bereits drei von vier PET-Flaschen richtig entsorgt und in einer getrennten Sammlung erfasst werden? Das ist im internationalen Vergleich ein absoluter Spitzenwert und beweist die hohe Sammelmoral der ÖsterreicherInnen. Doch was geschieht im Anschluss? Hier kommt die PET to PET GmbH im burgenländischen Müllendorf ins Spiel. Sie macht aus gebrauchten und gesammelten PET-Flaschen wieder Ausgangsmaterial für die Herstellung neuer PET-Flaschen. Dabei kommt der weltweit einzigartige Bottle-to-Bottle Kreislauf zum Einsatz, der 2017 von rund 930 Millionen PET-Flaschen durchlaufen wurde. Umgerechnet konnten so 23.300 Tonnen PET-Material wieder dem nachhaltigen Ressourcenkreislauf zugeführt werden.

Ecker & Partner – von Beginn an dabei

PET to PET wurde im April 2006 von führenden Unternehmen der österreichischen Getränkewirtschaft gegründet und ist ein schönes Beispiel dafür, wie der Nachhaltigkeitsgedanke auch Wettbewerbsgrenzen des Marktes überwinden kann. Bereits seit der Grundsteinlegung 2006 – der ORF berichtete – zeichnet Ecker & Partner für die Öffentlichkeitsarbeit von PET to PET verantwortlich. Und seither hat sich viel getan. Von strategischer Planung und Umsetzung der Medienkommunikation, über Stakeholdermanagement und „Tag der offenen Tür“-Aktionen, bis zu Website-Relaunch und großer Jubiläumsfeier anlässlich des 10-jährigen Bestehens reichen die Aktivitäten für den österreichischen Recycling-Vorzeigebetrieb.

Internationales Best-Practice Beispiel

Seit den 1930er-Jahren bekannt, wurde der Werkstoff PET (Polyethylenterephthalat) Ende 1960 zu einem formbaren Material weiterentwickelt. Kurze Zeit später – 1987 – erblickte die erste PET-Flasche das Licht der Welt und trat von den USA aus ihren Siegeszug um die ganze Welt an. Ihr Vorteil: geringes Gewicht und Stabilität – der ideale Begleiter für unterwegs.

Heute stehen die Zeichen auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung. Österreich verfügt erstmals über ein entsprechendes Bundesministerium und auf europäischer Ebene forcieren Kreislaufwirtschaftspaket und Kunststoff-Strategie den Einsatz von Sekundärrohstoffen.

Die PET to PET GmbH gilt dabei als internationales Best-Practice Beispiel. Um diese Positionierung weiter auszubauen reicht Ecker & Partner gemeinsam mit dem Unternehmen den Bottle-to-Bottle Kreislauf bei der Europäischen Initiative CEC4Europe (Circular Economy Coalition for Europe) ein.

Aus Alt mach Neu – so funktioniert der Bottle-to-Bottle Kreislauf

Nach Begutachtung und händischer Sortierung werden die angelieferten PET-Flaschen in einer Mühle zu Flakes zerkleinert und gewaschen. Danach kommen in Müllendorf modernste Aufbereitungsverfahren zum Einsatz. Im patentierten URRC-Verfahren werden die Flakes gründlich und wassersparend gereinigt. Was herauskommt: Recyclat für neue PET-Getränkeflaschen. Für manche Verarbeitungen ist Granulat besser einsetzbar. Dafür steht eine zweite Verarbeitungslinie, nämlich eine Granulierungsanlage zur Verfügung, die im Starlinger Verfahren aus den gewaschenen Flakes kugeliges PET-Granulat herstellt. Beide Verfahren garantieren lebensmitteltaugliche Recyclat-Qualität als Ausgangsmaterial für die Weiterverarbeitung zu neuen PET-Getränkeflaschen.

 

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