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Public Affairs in Zeiten der Wirtschaftskrise

1. Juni 2015

Im Rahmen unseres Business Breakfasts – diesmal in Kooperation mit der Österreichischen Public Affairs Vereinigung (ÖPAV) – diskutierte Doug Pinkham, Präsident des Public Affairs Council, mit zahlreichen Gästen über die Aufgabe von Public Affairs in Zeiten der Krise. „Transparente und konsistente Kommunikation sind der absolute Schlüssel zum Erfolg“, so das Resümee des Experten.

„Es ist nicht so tragisch, wie es scheint“

Ein Umfrage unter hoch entwickelten Industriestaaten kommt zum Ergebnis, dass die Bevölkerung die Chancen und finanzielle Möglichkeiten der nachfolgenden Generation eher pessimistisch bewertet.

Study_Optimism next generation_Pinkham

Betrachtet man jedoch die Fakten – Fortschritt der Demokratisierung oder der einfachere Zugang zu Bildung und Informationen – deuten diese eigentlich auf ein positiveres Bild. Grund für die Fehleinschätzung ist laut Pinkham die eigene Wahrnehmung der Umwelt, die in den meisten Fällen nicht mit der tatsächlichen Realität übereinstimmt. Diese Verzerrung durch sogenannte „Krisenbeschleuniger“, wie zunehmende Informationsflut oder steigende Komplexität von Politik und Wirtschaft, schafft Unsicherheit und führt zu mangelndem Vertrauen innerhalb der Gesellschaft. Schlussendlich erscheinen dadurch Krisen weitreichender und tragischer als sie tatsächlich sind.

Charakteristika führender Public Affairs Unternehmen

Wie kann nun erfolgreiche Public Affairs Arbeit in Zeiten von Krisen aussehen? Folgende Punkte sind laut Pinkham ausschlaggebend:

  • Topmanagement und Mitarbeiter einbeziehen
  • Kommunikations- und Public Affairs-Verantwortliche müssen eng zusammenarbeiten und Themen aufeinander abstimmen
  • Entscheidungs- und Evaluationsmethoden müssen geschaffen werden
  • Aufbau und Pflege von externen Beziehungen um Bündnisse zu kreieren
  • transparente Kommunikation nach innen und außen
  • regelmäßige Evaluierung des öffentlichen Images