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Frauenthal: M&A-Kommunikation

Erfolgreiche Übernahme

Die Übernahme des heimischen Sanitär- und Heizungsgroßhändlers ÖAG durch die börsenotierte Frauenthal-Gruppe stellte eine besondere Anforderung an interne wie externe Kommunikation dar. Die ÖAG agierte als Sanitärgroßhändler und Konkurrent von Frauenthals bestehendem Sanitärgroßhandelsunternehmen SHT Haustechnik AG. Ihr Eigentümer war der ebenfalls börsenotierte internationale Wolseley Konzern. Konkurrenzsituation, Einhaltung der börsenrechtlichen Veröffentlichungsvorgaben und die konsequente Vorbereitung auf einen von den Vertragsverhandlungen abhängigen und damit variablen „Zeitpunkt X“ des Signings waren die wesentlichen Herausforderungen. Für die Kommunikation bedeutete das hohe Vertraulichkeitsstufen vor der ersten Veröffentlichung der Vertragsunterzeichnung und bis zum anschließenden Closing kaum Möglichkeiten, konkrete Struktur- oder Integrationsprojekte zu verkünden.

In der Vorbereitung zum Signing wurde in enger Abstimmung mit dem zuständigen Vorstand bei Frauenthal und der SHT sowie auch den Verantwortlichen für Human Ressources, Kommunikation und Investor Relations ein umfassendes Kommunikationsprogramm erstellt. Dieses startete mit der Unterzeichnung und erstmaligen Veröffentlichung des Projekts im Mai 2014: von der Ad-hoc-Kommunikation und Presseinformation über Mitarbeiterinformationen, Führungskräfte-Briefings und -Trainings, Standort-Roadshows bis hin zu Kunden- und Lieferanteninformationen seitens Frauenthal, der ÖAG sowie auch der SHT.

Durch die strategisch sowie zeitlich detailliert geplante Kommunikation und deren konsequente Umsetzung bei Signing und Closing, durch die Einbeziehung aller relevanten Abteilungen und Verantwortlichen wurde der Kauf von allen Stakeholdern – v. a. den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von ÖAG und SHT, aber auch der Presse und den Investoren – gut aufgenommen. Damit wurde der Grundstein für eine positive Entwicklung beider Unternehmen sowie auch der Konzernmutter gelegt.