Katharina Körber-Risak über #metoo, Machtverhältnisse und Verhaltens-kodizes
Heute am 8. März 2019, dem Internationalen Frauentag, ist die Diskriminierung und Ungleichbehandlung von Frauen auch 108 Jahre nach seiner Entstehung immer noch Thema. Spätestens seit der #metoo Debatte, die im Oktober 2017 in Hollywood ihren Anfang nahm, hat der Diskurs um die Rechte von Frauen auch hierzulande wieder zugenommen und es zeigt sich: Wir sind noch lange nicht am Ende.
Im Rahmen unserer Videoreihe „E&P Am Sofa“ haben wir mit Rechtsanwältin und Arbeitsrechtsexpertin Dr. Katharina Körber-Risak über den Status quo gesprochen und nachgefragt, wo Belästigung anfängt, welche Präventivmaßnahmen Unternehmen treffen können und wo die Unterschiede zwischen den USA und Österreich liegen.
Falle Frauenförderung
Viele Unternehmen glauben, dass das schiefe Machtverhältnis zwischen Männern und Frauen am Arbeitsplatz durch die Förderung von Frauen ausgeglichen werden kann. Doch genau in dieser Förderung sieht Körber-Risak ein Problem. Vielmehr sei sie ein „PR-Erfolg“, den sich Unternehmen gerne auf die Fahnen heften, der es aber nicht schafft, die gläserne Decke zu durchbrochen, denn die Förderer bleiben die Männer. Frauen schaffen es meist nicht über die zweite Führungsebene hinaus.
Katharina Körber-Risak
News in E&P Am Sofa









